Umnutzung geschützte Schuhfabrik, Wohnen
Winterthur ZH, 2013 - 2017
Auftragsart: Planerwahlverfahren
Baukosten: CHF 6.0 Mio
Leistungen: Architektur, Baumanagement, Kosten
Bauherrschaft: Stadt Winterthur
Status: Gebaut
Ursprünglich eine Schuhfabrik, dann von der Materialverwaltung der Stadt Winterthur zwischengenutzt: Jetzt wurde die Liegenschaft in ein Wohngebäude mit 14 Wohnungen (12× 2½ und 2× 4½ Attika) an zentraler Lage umgewandelt. Die Erarbeitung von attraktiven, loftartigen Grundrissen in den sehr hohen Räumen in Zusammenarbeit mit dem Amt für Städtebau war der Schwerpunkt der Arbeit. Unter Berücksichtigung wesentlicher Parameter der Winterthurer Denkmalpflege und der Kosten wurde die Ertüchtigung dieses Hauses mit seiner ausgeprägten Architektur entwickelt.
Prozessauszug: Um das Projekt bewilligungstauglich zu machen, waren bei dieser Aufgabe verschiedene Disziplinen gefordert, insbesondere die Findung einer innovativen Parkierung (Tiefgaragenlösung im bestehenden Untergeschoss) und eine sinnvolle Mobilitätslösung unter Rücksprache mit der Abteilung Verkehr. Darüber hinaus musste die Erdbebenertüchtigung des alten Gebäudes auf wirtschaftliche Weise in die Grundrissstruktur integriert werden und die Einarbeitung von Haustechnik- und Dämmkonzepten in den Bestand erforderte höchste Sorgfalt. Zusätzlich bestand der Anspruch in der Gartenstadt Winterthur, eine attraktive Umgebung als Treffpunkt für Bewohner sowie zur Quartieraktivierung zu entwickeln.
Regelgeschoss mit vier 2 1/2 Wohnungen
Längsschnitt durch die Wohnungen
Querschnitt und Westansicht
Mitarbeit Team: Gilaad Bensimon, Roger Biscioni, Marc Graf, Christoph Geiger, Stefano de Santis, Leah Scherrer, Patrick Schneider, Olivia Steiger
Bauingenieur: Ingenieurbüro A. Keller
Holzbauingenieur: Krattiger Engineering AG
Elektro: IBG B. Graf, AG
HLKS: 3-Plan AG
Landschaftsarchitekt: Hoffmann & Müller GmbH
Bauphysiker: Zehnder & Kälin AG
Licht: Vogtpartner
Bilder: Arnold Kohler